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Seit 1997 bin ich wegen "Depression" aus dem Berufsleben ausgeschieden, seit über 10 Jahren "Frührentner". Beruflich tätig war ich 33 Jahre als Kaufmann im Import und Export, davon 5 Jahre selbständig, also Unternehmer, von 1975-80.

Bis 1987 verlief mein Leben relativ "normal". Bis zum plötzlichen Selbstmord meines jüngsten Bruders und meiner "depressiven Verstimmung" der folgenden Monate. Aber dieses erschreckende Ereignis brachte mich in die tiefe Krise, die für mich auch eine Wende in meinem Leben und meine Chance bedeutete. Ich machte nämlich Bekanntschaft mit einer Dimension des Seins, die ich bis dahin nicht kannte. Vor allem lernte ich von 1988 bis 1991 einiges über "Positives Denken".

Im Februar 1991 erfuhr ich von der depressiven Störung des anderen Bruders und versuchte 14 Monate lange, ihm zu helfen. Dann beging auch er Selbstmord. Die Angst, mich könnte ein ähnliches Schicksal ereilen, motivierte mich, die Risikofaktoren zu ergründen und mich ab 1992 sehr intensiv mit Ursachenforschung für psychische Erkrankungen und mit "Selbst-Entwicklung" zu befassen.

Nach dem Schlüsselerlebnis der Angstüberwindung im 44. Lebensjahr, 1991, konnte ich mich endlich in Bürgerinitiativen, Vereinen und einer Partei engagieren. Ich war seit Anfang der siebziger Jahre sehr besorgt wegen der Umweltverschmutzung und engagierte mich zunächst in diesem Bereich; merkte aber bald, dass die tieferen Ursachen für die Umweltverschmutzung in der Innenweltverschmutzung der Menschen lagen. Stichwort: Kollektive Zivilisations-Neurose.

Deswegen gründete ich 1992 die AKTION>MENSCH>UMWELT>ZUKUNFT> (AMUZ), um über die kollektive Zivilisationsneurose und die Heilungsmöglichkeiten und wesentlichen Vorteile ihrer Heilung zu informieren / aufzuklären.

Im Sommer 1994 wurde ich Mitglied im Bundesverband Psychiatrie-Erfahrener e.V. (BPE) und war Ende 1994 Mitgründer des Hamburger Landesverbandes Psychiatrie-Erfahrener e.V. (LPE) und eines seiner ersten drei Vorstandsmitglieder. Ab März 1995 gab der LPE Hamburg seine eigene Zeitschrift heraus, die ZEITSCHRIFT PSYCHIATRIE-ERFAHRENER (ZPE), die ich dann für 10 Jahre als Redakteur betreute. 

Seit Gründung des LPE war ich auch sehr regelmäßiger Teilnehmer der vom LPE ins Leben gerufenen Selbsthilfegruppe (SHG) Psychiatrie-Erfahrener, später wurde ich auch Kontaktperson dieser SHG.

Kurz danach gründete ich eine weitere Selbsthilfegruppe mit Namen "Krankheit der Gesellschaft", die viel Zuspruch fand und regen Zulauf hatte. In dieser Gruppe tauschte ich mich mit anderen Menschen über die Symptome der "Krankheit der Gesellschaft", der "kollektiven Zivilisations-Neurose" aus und gewann weiter- und tiefergehende Erkenntnisse zu diesem Thema. Übrigens vermittelten auch in der SHG Psychiatrie-Erfahrener und im Bundesverband viele Menschen ihren Eindruck, daß sie an der "kranken Normalität" der Gesellschaft gescheitert und psychisch erkrankt seien.

1997 bekam ich selbst die Diagnose "Depression" und da ich befürchtete, nicht mehr lange zu leben, und mir das Schreiben eines Buches zu schwierig erschien, stellte ich einige Informationen in eine eigene kleine Zeitschrift mit dem Namen "Seelen-Öffner - für ganzheitliche Gesundung und Entwicklung". Danach versank ich unter dem Einfluß von Krankheit und/oder Medikamenten für 2 Jahre in Antriebslosigkeit.

Als es mir wieder besser ging im Jahre 2000, gründete ich anstelle der beendeten SHG "Krankheit der Gesellschaft" ich eine neue SHG - mit Namen "Seelen-Öffner". Das Anliegen war weiterhin Aufklärung über die kollektive Zivilisations-Neurose, die "Krankheit der Gesellschaft" und über die Möglichkeiten, ihr entgegenzuwirken - durch "Selbst-Entwicklung". In den folgenden 2-3 Jahren erschienen weitere 7 Hefte der Zeitschrift "Seelen-Öffner", die an die Teilnehmer der SHG "Seelen-Öffner" verteilt wurden. 2003 verschmolzen die Zeitschrift "Seelen-Öffner" und die ZPE. Wegen Überlastung gab ich damals die SHG "Seelen-Öffner" ab. 2004 aber fanden sich wieder neue Interessenten, mit mir eine SHG für Selbst-Entwicklung zu gründen. Diese besteht jetzt, Mai 2009, immer noch.

2006 gründete ich das Projekt "Spenden für Psychiatrie-Erfahrene" (SPE). Darin werden Sachspenden verkauft, die der LPE bekommt, und zwar Bücher, CDs, VHS-Cassetten und DVDs im Internet, bei Amazon und eBay - als Anbieter "heureka47" - und andere Artikel auf Flohmärkten. Dies Projekt erbrachte in den Jahren 2006 bis 2008 insgesamt 5700,- Euro Netto-Erlös für die Arbeit des LPE.

Seit vielen Jahren bin ich Sprecher des LPE Hamburg, habe bei öffentlichen Veranstaltungen die Sichtweisen, Forderungen und Wünsche der Betroffenen vorgetragen und in Gremien, Kommissionen und Arbeitsgruppen den LPE und die Interessen von Menschen mit psychischen Störungen / "Erkrankungen" vertreten.

2006 habe ich die Teilnahme an diesen Gremien, Kommissionen und Arbeitsgruppen an jüngere KollegInnen abgegeben und widme mich hauptsächlich dem SPE Projekt und Beratungsgesprächen in unserem Projekt "Betroffene beraten Betroffene" (BbB). Solche Beratungsgespräche, in denen wir unser als Betroffene / Patienten erworbenes "Know-How" weitergeben, haben wir im LPE und als Kontaktpersonen der SHG eigentlich schon immer gemacht, aber seit gut einem Jahr haben wir diesem Angebot auch einen Namen gegeben und wollen die Beratungsarbeit noch besser strukturieren und auch etwas mehr Werbung dafür machen - weil wir denken, daß die Informationen, die wir zu vermitteln haben, für Betroffene, aber auch für Angehörige und sonstige Interessierte von großem Interesse und Nutzen sein können. Seit 2008 unterstützen einige Krankenkassen unser Projekt.

Seit Anfang 2009 habe ich die Ratgeberplattform GUTEFRAGE.NET und seit kurzem auch den "Ableger" GESUNDHEITSFRAGE.NET für mich als Betätigungsfeld entdeckt. Ich beantworte dort nicht nur Fragen von Ratsuchenden, sondern habe zu den wichtigsten Aspekten auch TIPPS eingestellt. Auch bei diesen beiden Plattformen findet man mich als user "heureka47".

Mitglied bin ich in der "U.B. - Unabhängige Beschwerdesstelle für Menschen mit psychischer Erkrankung in Hamburg". Sie entstand aus einer Initiative des LPE, zu der sich auch Mitglieder des Verbandes der Angehörigen psychisch Kranker gesellten ebenso wie einige Menschen, die professionell in psychiatrischen Einrichtungen in Hamburg arbeiten.

Mitglied bin ich auch im Verein IRRE menschlich e.V. - Verein für Öffentlichkeitsarbeit im Bereich Psychiatrie. Der Verein strebt an, das Bild von Menschen mit Erfahrung psychischer Störungen / "Erkrankungen" in der Öffentlichkeit zu entzerren. Ein Hauptaspekt der Arbeit des Vereins sind Projekte an Schulen, zu denen von Erkrankung selbst betroffene Menschen als Referenten mit in die Schulen gehen und von ihrem Leben und Erleben der Störung / Erkrankung berichten.




 

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